E&B Projekte

Engineering- und Beratungsprojekte

Anwendung / Verfahrensbeschreibung / Angebotsanfrage:

Ein F&E-Ingenieur teilt das folgende Produktionsproblem mit Fiktech:
Wir fertigen Kunststoff Beleuchtungsdekorationen mit großformatiger 3D-Drucktechnologie.

Robotisches Sprühen von 2D-Figuren aus Biokunststoffen
LED-Beleuchtung montiert auf einem Biokunststoff-Substrat

Für die Entwicklung des Einsatzes neuer Kunststoffe müssen wir Kühlluft über eine Plattform von 3m50 x 1m50 blasen. Aktuell machen wir das über ein Lüftersystem, mit dem wir ein geschlitztes Aluminiumrohr auf ganzer Länge verbunden haben. Der Kühleffekt reicht nicht aus, also suchen wir nach einer alternativen Lösung. Ich füge ein Foto bei, das unseren Produktionsprozess zeigt. Ziel ist es, die Kühlzeit zu verkürzen, um den Produktionsdurchsatz zu beschleunigen und die Produktionskapazität zu erhöhen.

Das betreffende Unternehmen produziert seit 45 Jahren Beleuchtungsornamente für öffentliche Räume in mehreren Ländern. Traditionell werden diese Ornamente aus Aluminiumstangen und Rohrmaterial hergestellt. Diese Produktionsmethode ist einerseits teuer und zeitaufwändig und andererseits umweltschädlich. Aus diesen Gründen hat das Unternehmen nach viel Forschung und erheblichen Investitionen zu einem erheblichen Teil auf ein hochinnovatives Produktionskonzept umgestellt: Bioprint. Das dafür benötigte Kunststoffgranulat stammt aus einem biobasierten Zuckerrohr ohne GVO, das anschließend in einem französischen Labor zu dehydriertem Bio-Ethanol umgewandelt wird. Wenn das Granulat in der Werkstatt ankommt, wird es mit sauberen Farbstoffen eingefärbt und dieses Material dann behandelt Roboterdrucker, die auf einen flachen Tisch gesprüht werden, um recycelbare, biologisch abbaubare und farbige Strukturen herzustellen. Dieser Prozess erzeugt keine Produktionsabfälle und ermöglicht eine vollständige Recyclingfähigkeit der Struktur am Ende ihrer Lebensdauer. Mit diesem neuen Material werden mehr als 80 % des Aluminiums im Vergleich zur traditionellen Produktionsmethode reduziert! Dies wirkt sich deutlich positiv auf die Umweltbilanz des Unternehmens aus.

Überlegungen/Erstberatung:

Der benötigte Kühlluftdurchsatz ist zu gering, ein Rohr mit nur einem Schlitz ergibt auch viele Turbulenzen und keinen gerichteten Luftstrom. Daher wird dringend empfohlen, ein korrekt konstruiertes Luftmesser zu verwenden.

Aufgrund der relativ großen Länge rate ich Ihnen, sich für ein Niederdruck-Luftmesser zu entscheiden. Mit dieser Wahl sparen Sie Energiekosten im Vergleich zur Verwendung eines druckluftbetriebenen Luftmessers.

Aufgrund der von uns durchgeführten Wärmeberechnungen raten wir zu einem Kühlluftdurchsatz von ca. 1.000 m3/h pro Tisch.

Basierend auf den Prozessdaten und den Wärmeberechnungen hat Fiktech per E-Mail ein Budgetangebot erstellt.

Fragen aus der Kunden- / Konsultationsphase:
  • Glauben Sie, dass die empfohlene Lösung / Luftstrom auch den Kunststoff kühlt, der 1.500 mm vom Luftspalt entfernt auf den Produktionstisch gespritzt wird?
  • Ist der Seitenkanalventilator mit einem System zur Regulierung der Luftstromgeschwindigkeit ausgestattet?
  • Ist es möglich, Ihre Ausrüstung vor dem Kauf zu testen? Oder mit einem „Miet“-System, um sicherzustellen, dass die Ausrüstung unseren Anforderungen entspricht?
  • Wie ist die Schallleistung des Seitenkanalgebläses?

Nach Beantwortung der Fragen per E-Mail wurde zur Verifizierung der durchgeführten Berechnungen ein Testset bestehend aus kleinem Seitenkanalverdichter und AFAK18Al Luftmesser mit einer Länge von 458 mm angeboten. Die durchgeführten Versuche erwiesen sich als sehr erfolgreich.

Geleverde oplossing:
  • 20 Stück Fiktech AFAK134AlDI (Länge 3.400 mm) Luftmesser mit zweiseitigem Anschluss.
  • Seitenkanalverdichter & Zubehör. Das Beleuchtungsunternehmen ist bereit für eine noch produktivere Zukunft.
Von Fiktech gelieferte Niederdruck-Luftmesser – Länge 3.400 mm
Décorations lumineuses pour l’espace public